Die Stadtbücherei hat den Schauspieler Stephan Bach aus Bamberg zur diesjährigen Lesung in die Grundschule eingeladen.
Die SchülerInnen der Klassen 1 – 4 sind begeistert als er das Thema vorstellt:
Eine von 55 Geschichten aus der Serie „Das Magische Baumhaus“ der amerikanischen Schriftstellerin Mary Pope Osborn. Philipp und Anne erleben dieses Mal ein Piratenabenteuer in der Karibik. Kostümiert mit Leinenhemd und Piratenkopftuch fordert er die Kinder auf, Sturm, Wind, Regen, Donner und Meeresrauschen akustisch zu begleiten und schon dreht sich das Baumhaus. Es landet an einem wunderschönen Karibikstrand. Atemlose Spannung erfüllt den Raum als der Piratenkapitän „Säbelzahn“ Philipp und Anne gefangen nimmt und nur gegen die Herausgabe eines Schatzes wieder frei lassen will. Stephan Bach versteht es, die bedrohliche Atmosphäre des Piratenüberfalls auszudrücken. Die Piraten wiederum sind gut gelaunt und singen gern und vor allem laut. Stimmgewaltig fügt er das Seemannslied „Wir lieben die Stürme...“ ein, die SchülerInnen unterstützen ihn beim Refrain.
Zum Glück findet das Abenteuer ein gutes Ende. Schließlich können Philipp und Anne ins Baumhaus entwischen, das sich sogleich dreht und sie wohlbehalten nach Hause bringt.
Die Kinder spenden Riesenbeifall und erbetteln sogar eine Zugabe, die Stephan Bach gern gewährt. Zum guten Schluss fordert er dazu auf, die anderen 54 Geschichten selbst zu lesen.
Vielen Dank, Herr Bach!
Auch die Stadtbücherei ist an diesem sonnigen, strahlenden Tag dabei und lockt mit einem riesigen Bücherflohmarkt wieder zahlreiche Gäste, die sich zum ausgiebigen Stöbern verführen lassen.
Altes und Neues, Klassisches und Sachliches, Heiteres, Ernstes und Kriminologisches wechselt den Besitzer.
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender!
Vormittags erfreuen quietschgrüne Luftballons Jungen und Mädchen. Nachmittags schminken Steffi und Stefanie die Kinder, zaubern fantasievolle Motive auf Arme und Gesichter und sorgen so für gute Laune.
An drei Tagen war die Stadtbücherei fest in der Hand der drei 1. und 2. Grundschulklassen der Dr.- Karlheinz-Spielmann Grundschule. Insgesamt 72 SchülerInnen nahmen an der Aktion „Lesekompass 2019“ teil.
Zu Beginn der Veranstaltung sorgte eine Geschichte von Paul Maar's beliebtem „Sams“, das sich singend und lärmend zu Wort meldete, überzeugend gesungen von Bärbel, für gute Stimmung.
Mit „Fridolin von Huckebein“, dem Leseraben, ging es dann in die Welt der Sachbücher. Kleine Teams bearbeiteten je ein Thema aus unterschiedlichen Sachgebieten wie Naturkunde, Technik, Weltall, Naturwissenschaften, Fluss und Meer oder Vögel.
Schon nach kurzer Zeit waren alle Kinder zu wahren Experten ihres Sachgebietes geworden. In der anschließenden Besprechung präsentierten sie die gewonnenen Erkenntnisse über Tierspuren, Planeten, Ebbe und Flut, Hütten bauen, Maschinen auf dem Bauernhof, Störche und vieles mehr.
Jubel und Begeisterung löste die letzte Aufgabe des Tages aus: Eis essen!
Gut gestärkt winkten alle fröhlich zum Abschied den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei Bärbel und Heidi.
Wenn der Bamberger Kultautor Helmut Vorndran kommt, dann muss man sich auf einen unterhaltsamen, sozial- und gesellschaftskritischen Abend mit der ein oder anderen Leiche einstellen. So auch bei der „MordsLesung“ im Gewölbekeller des Dienstleistungszentrums in Iphofen. Vor ausverkauftem Haus gab er einen mörderischen Querschnitt durch seine zahlreichen Kriminalromane und –kurzgeschichten.
Lange Zeit war Helmut Vorndran Mitglied des Totalen Bamberger Cabaret (TBC) und obwohl er sich jetzt eigentlich ganz auf das Schreiben konzentriert, kann er den Kabarettisten nicht einfach wegstecken. Nicht nur die katholische Kirche und die Politik gerieten bei der Lesung ins Fadenkreuz von Vorndran - vor allem die Wagenlenker aus Hassfurt bekamen an diesem Abend so richtig ihr Fett weg.
Über 80 Zuhörer kamen zu der MordsLesung in den Gewölbekeller des Dienstleistungszentrums in Iphofen. Das Team der Stadtbücherei Iphofen hatte die Lesung mit dem Bamberger Kultkrimiautor und die anschließende Verköstigung der Gäste organisiert.
60 Grundschulkinder der Klassen 1a/2a, 1b/2b und 1c/2c waren mit ihren Lehrerinnen, Frau Krauss, Frau Engert und Frau Knauer, in der Stadtbücherei zu Gast. Die meisten Schüler sind ja schon „bibfit“ (bibliotheksfit) aus dem Kindergarten, doch es gab noch Neues zu lernen.
Was bedeuten die Buchstaben auf den Rückenschildern und die Nummern auf der Rückseite?
Sie ermöglichen die Orientierung und führen wie ein Kompass auf den richtigen Weg zum Ziel, nämlich zu den Bücherregalen für Kinder und Erstleser.
Der Leserabe Fridolin von Huckebein weihte die Kinder in die Geheimnisse der Signatur ein und erklärte alles rasch und verständlich. Die Kinder passten super auf und so war noch Zeit eine von Paul Maar geschriebene Geschichte mit dem Titel „Das Gegenteilspiel“ vorzulesen. Ja heißt nein und umgekehrt, Tag heißt Nacht und böse heißt lieb....
Alle Kinder machten sofort begeistert mit. Sie verabschiedeten sich mit den Worten: „Es war so blöd, wir kommen nie wieder!“ ... und meinten das Gegenteil.
Mit einem Bild von Fridolin zum Ausmalen machten sie sich fröhlich auf den Rückweg zur Schule.
Beim zweiten Termin bekam Fridolin viele bunt und fantasievoll gestaltete Bilder, so manchen lieben Brief und sogar eine „Gegenteilgeschichte“. Alle Bilder werden noch bis zum Ferienbeginn in der Bücherei aushängen.
Puzzleteile mit dem Bild des Buchdeckels und der Signatur führten je zwei Kinder zu einem Team zusammen und dann galt es, die richtige Stelle im Bücherregal zu finden. Kein Problem für die pfiffigen Erst- und Zweitklässler. Schnell hatten alle „ihr“ Buch gefunden.
Demokratisch wurde abgestimmt aus welchem Buch noch vorgelesen werden sollte.
Ganz hoch im Kurs stand die „freie Zeit zum Schmökern“. Einige ließen sich sogar Bücher zurücklegen, um sie dann zur nächsten Öffnungszeit ausleihen zu können.
Nach getaner Arbeit bekamen alle eine Urkunde, einen quietschgrünen Rucksack, um die Bücher immer sicher transportieren zu können, und einen Kompass, um immer zielgenau die Bibliothek finden zu können.
Gut gelaunt und lachend verabschiedeten sich Kinder und Lehrerinnen von den Büchereimitarbeiterinnen Gisela, Ylenia, Heidi und Fridolin.