Aufgeregtes fröhliches Kindergeplapper erfüllt schon eine gute Weile vor Beginn des Bilderbuchkinos im "Lebendigen Adventskalender" die Bücherei.
Dicht gedrängt warten ca. 60 kleine Zuschauer auf den Sitztreppen ungeduldig auf den Bilderbuchfilm "Der kleine Häwelmann".
Ulrike begrüßt Kinder, Eltern und Großeltern und als es dunkel wird, ist es mucksmäuschenstill.
Versorgt mit Popcorn lauschen die Kinder gebannt der Geschichte von einem kleinen Jungen, der nicht schlafen will. Aus einem Nachthemd macht sich der kleine Häwelmann ein Segel und schon beginnt seine fantastische Reise. Kopfüber und kopfunter umreist er in seinem rollenden Bettchen die Welt und kann nie genug bekommen. Er fährt durch Wald und Feld in den Himmel zum Mond zu den Sternen und erst die Sonne wirft ihn wieder auf die Erde. Die Geschichte und die wunderbar magischen Illustrationen von Henriette Sauvent verzaubern die Kinder.
Als es hell wird, tauchen die Kinder schweren Herzens aus der Fantasiewelt auf und finden Mama, Papa, Oma oder Opa für den Heimweg.
Theodor Storm schrieb 1849 das Märchen für seinen Sohn Hans.
Am 8. Dezember ist die Stadtbücherei "im Aussendienst" bei der Weihnachtsfeier des Seniorenclubs.
Im festlich geschmückten und gut besuchten Saal des Rentamtes trägt Klotilde vom Team der Stadtbücherei St. Veit eine Weihnachtsgeschichte vor. Wilhelm Wolpert hat die Turbolenzen um ein Krippenspiel im Altenheim in fränkischer Mundart aufgeschrieben.
Die Bewohner sollen das Krippenspiel einstudieren, aber der eine will nicht Schäfer sein, weil er doch Elektromeister war, der nächste will das Sackgewand nicht anziehen, die Engel sind gar nicht so engelhaft gewesen im früheren Leben, der nächste kann nicht mehr gut sehen oder spielt das Lieblingslied "Komm lieber Mai und mache...".
Bei der Aufführung vergisst dann so mancher seinen Text oder rezitiert den falschen, was zu lustigen Verkürzungen und Veränderungen führt.
Am Ende loben Bürgermeister und Honoratioren lügend das Spiel.
Der humorige Text, perfekt in fränkischer Mundart von Klotilde vorgetragen, löst Geschmunzel und auch Lachen aus.
Ein ordentlicher Applaus belohnt die Vorleserin für ihre Mühe.
Umrahmt wurde die Weihnachtsgeschichte von Grußworten, festlicher Musik, den Kindergartenschmetterlingen und dem Nikolaus.
Weitere Geschichten von Wilhelm Wolpert in fränkischer Mundart hält die Bücherei bereit.
...und Premiere für die Weihnachtswaldbar der Stadtbücherei St. Veit.
Große Tannen - geschlagen und neu "gepflanzt" von Stadt und Forst - verwandelten den Innenhof zwischen Touristinfo und Stadtbücherei in einen heimeligen Weihnachtswald. Tagsüber spitzte die Sonne bei angenehm milden Temperaturen durch die Tannen, abends leuchteten Kerzen durch die Zweige und sorgten für Gemütlichkeit und viele zufriedene Besucher.
Das Büchereiteam verzeichnete regen Zuspruch bei frisch gebackenen Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch.
Ebenso fand der Bücherflohmarkt wieder zahlreiche Liebhaber und so manches Buch bekam ein neues Zuhause.
An beiden Markttagen konnten während der gesamten Öffnungszeit Bücher ausgeliehen werden. Mancher Besucher entdeckte nicht nur seine Liebe zur Literatur, sondern meldete sich auch gleich als Mitglied an.
Viele kleine Füße fanden trotz Dauerregens den Weg in die Stadtbücherei. Die Kinder der 1. und 2. „Jami“-Klassen der Grundschule Iphofen, begleitet von den Lehrerinnen Frau Worschech, Frau Engert und Frau Krauss, folgten konzentriert den Abenteuern der kleinen Hexe, die unbedingt auf dem Blocksberg tanzen wollte und ganz nebenbei einem alten Maroniverkäufermännchen immer warme Füße und Hände zauberte.
Die Vorleserinnen Angelika und Christine hatten aber auch noch einen besonderen Weihnachtswunschzettel an das Christkind bereit, das mit außergewöhnlichen Antworten für Verblüffung und Vergnügen bei den kleinen Zuhörern sorgte.
Die Iphöfer Kindergartenkinder trafen dann sogar die Olchi-Mama in der Bücherei an, die die Gelegenheit nutzte mit ihnen einer von Angelika vorgelesenen „Olchi-Geschichte“ zu lauschen.
Der besondere Tag, an dem ca. 2 Millionen große und kleine Menschen zuhören und ca. 100 000 Menschen bundesweit vorlesen ging für alle mit einem „Büchereifrosch“ als Belohnung für's Stillsitzen zu Ende.
Studien der Bertelsmann Stiftung haben gezeigt, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, in der Schule leichter Erfolge erzielen und einen weit größeren Wortschatz haben als Kinder ohne diese Förderung, die sowohl den Vorlesern als auch den Zuhörern Spaß macht!
Und den (Vor)-lesestoff gibt es in der Bücherei!
Anlässlich der Kirchweih am 27. September 2015 verwandelte sich die Stadtbücherei wieder in eine quirlige Begegnungsstätte.
Von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr konnten die Leser nach Herzens Lust in den Regalen schmökern und Medien ausleihen.
So mancher entdeckte seine Liebe zur Literatur und konnte als neues Mitglied begrüßt werden.
Die untere Etage war in Kinderhand und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr verwandelten sich so manche Kindergesichter dank geübter Hände und bunter Schminke in Blumengärten oder Tiergesichter.
Gutes Wetter machte es möglich, die reichlich vorhandenen Flohmarktbücher in frischer Luft anzubieten.
Es gab viel gute Laune und gute Gespräche.